Wolfsbarsche in der Abenddämmerung

Ein wunderschöner Sonnenuntergang an der dänischen Westküste leitet einen vielversprechenden Angelabend ein.
Zugegeben – der starke Wind und die Brandung dämpfen meine Euphorie zunächst etwas ab, dennoch, das auflaufende Wasser und die wunderbare Atmosphäre des menschenleeren Strandes stimmen mich optimistisch und geben mir das Gefühl am richtigen Ort zu sein.

Nach einer viertel Stunde Aufbauzeit, in der ich den Brandungsrutenhalter aufbaue und meine Montagen vorbereite, mache ich die ersten Würfe mit meiner .
Meine Montage ist einfach – ein 175-g-Krallenblei bildet das Ende der Kette. Vorgeschaltet ist ich ein fertiges mit zwei Einzelhaken – das Ganze wird mittels eines Meereswirbels an meiner befestigt. Als Rolle benutze ich eine .

Nach zwei untermaßigen Flundern und einem Wittling bekomme ich einen heftigen Biss auf einen meiner Wattwurmköder. Die Rute biegt sich deutlich zur Seite und signalisiert einen heftigen Biss. Als ich die Rute in der Hand halte spüre ich zunächst keinen Widerstand – wohl aber stelle ich fest, dass die Schnur bereits seitlich um einige Meter versetzt liegt und nach weiteren Kurbelumdrehungen kann ich Zug und Gegenwehr auf der anderen Seite deutlich merken.

Als ich den Fisch gestrandet hatte, entpuppte sich der Widersacher als Barschartiger – ein Wolfsbarsch in schöner Küchegröße. Leider blieb dies auch der einzige verwertbare Fisch des Abends aber da ich mit dieser Überraschung nicht gerechnet hatte, war ich sehr zufrieden. Übrigens ein gezielter Wurf mit der Spinnrute in der Brandung kann auch sehr erfolgreich sein – so erzählte mir kurze Zeit später beim Hornhechteangeln in Hvide Sande. Ausprobieren konnte ich das aber während meines Aufenthaltes in Dänemark leider nicht mehr – das wird aber nachgeholt.

Weitere Artikel zum Brandunsgangeln findet ihr hier.

Hier noch ein paar Impressionen:

Ein Gedanke zu „Wolfsbarsche in der Abenddämmerung“

Schreibe einen Kommentar

Bitte die Aufgabe lösen :-) *