Buchbesprechung „Tiere der Nacht“

von Dietmar Nill • Bernhard Ziegeler

Klappentext:

Sie sind geheimnisvoll und unheimlich, wir hören sie manchmal und sehen sie nie. In unserer nächsten Nähe zirpen die Heuschrecken, ertönen die schauerlichen Rufe der Eulen und Kauze, gehen die Füchse auf die Pirsch und streifen Siebenschläfer und Haselmäuse durch unseren Garten. Welche Eigenschaften befähigen diese Geschöpfe der Dunkelheit dazu, ein Leben ohne Licht zu führen, zu jagen, sich zu tarnen, sich zu paaren und Junge aufzuziehen? Entdecken Sie mit diesem außergewöhnlichen Bildband die verborgene Welt der Nachttiere: die faszinierenden Fotos und Geschichten von Naturfotograf Dietmar Nill lassen das Verhalten und die wunderbaren Fähigkeiten der Nachttiere lebendig werden.

 

Erhältlich im Shop des Kosmos-Verlags oder hier:
Tiere der Nacht

Das Buch zeigt atemberaubende und ungewohnte Aufnahmen heimischer Tiere bei Nacht. Es enthält zudem kleine „Geschichten“, die sich aus den Erfahrungsbeschreibungen des Fotografen ergeben. Der Betrachter kann so manche Situation nachfühlen und bemerkt schnell, dass hier ein echter Naturliebhaber am Werk gewesen sein muss, der nicht nur viel Erfahrung, sondern auch Feingefühl für diese Welt entwickelt hat, in die er sich bei Dunkelheit begibt.
Der Inhalt gliedert sich in Kapitel wie „Sinnesleistungen“ oder „Jagd und Beutefang“ und sprich vorallem das pischende Volk an.
Dabei fügt er sich gut in das gestalterische Werk ein, das ansich sehr schön gesetzt ist. Passend zum Thema sind die Motivseiten dunkel gehalten und werden nur durch einige helle Textseiten gebrochen.

Die Wenigsten von uns werden solche Bilder jemals life zu Gesicht bekommen. Bei eingen Aufnahmen fragt man sich: Wie hat er das nur gemacht?
Insgesamt schon ein sehr aussergewöhnliches Werk, das ich gerne empfehlen kann.

Ein schönes Add-on ist eine Seite mit QR-Codes, über die man zu vielen der gezeigten Situation Ton- oder Videoaufnahmen findet.

tiere-der-nacht-bewertung

ISBN: 978-3-440-13726-0
160 Seiten
laminierter Pappband
286 x 241 mm (LxB)
1. Auflage 2013

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